TV Lipperode 1977 e.V. erneut Gauligameister. Letzter Wettkampf abgesagt

Ein vorzeitiges Ende fand die Kunstturnliga des Hellweg-Märkischen Turngaues. Nach der Belegung der Dortmunder Kreuzturnhalle mit Flüchtlingen konnte kurzfristig keine neue Halle für den letzten Durchgang gefunden werden, so dass sich die Ligaleitung gezwungen sah, den Wettkampf abzusagen. Somit gewann die mit großem Vorsprung führende zweite Mannschaft des TV Lipperode 1977 e.V. kampflos die Meisterschaft, während die dritte Mannschaft wie erwartet in die zweite Liga wechseln muss.
Bereits nach drei siegreichen Wettkämpfen führten Laura Putze, Friederike Schmidt, Hannah Pätzold, Melanie Müller, Lioba Poppe und Lea Jakubowski fast uneinholbar mit sieben Rangpunkten Vorsprung vor dem zweitplatzierten Werler TV. Den letzten Wettkampf in Dortmund wollten sie daher nutzen, ihren Leistungsstand für die Landesligarelegation sowie neue Elemente unter Wettkampfbedingungen zu testen. Verständlicherweise zeigten sie sich enttäuscht über den Ausfall, dennoch überwiegte bei ihnen und dem Trainergespann Sylvia Krüger und Claus Bockholt die Freude über die Gauligameisterschaft.
So trafen sich alle Beteiligten am vorgesehenen Wettkampftag bei der Mannschaftsführerin Friederike Schmidt zum Brunch, wo sie von Heike Jablonka als Vertreterin des Hellweg-Märkischen Turngaues mit dem Meisterschaftspokal überrascht wurden.
Alles gegeben hat auch die dritte Mannschaft des TV Lipperode mit Tessa Nienaber, Chiara Hesse, Milena Sommer, Nadine Dreier und Katharina Grauthoff. Nach einem schwachen Start mit Platz acht im ersten Wettkampf wussten sie sich erheblich zu steigern und belegten in den nachfolgenden  Wettkämpfen die Plätze sechs und sieben. Dennoch reichte dies nicht zum Klassenerhalt.  Nun fiebern alle dem Aufstiegswettkampf zur Landesliga II entgegen und drücken der zweiten Mannschaft, die sich mit Tessa Nienaber verstärkt eine kleine Chance einräumt, kräftig die Daumen.