Die diesjährige EM im Federfußball fand im ungarischen Kistelek statt. Dabei reiste als Spieler lediglich Sven Walter vom TV Lipperode an. Philipp Münzner war als Nationaltrainer aber ebenfalls mit von der Partie wie Philipp Graefenstein als Teambetreuer. Damit war der TV Lipperode in 2 der 7 zu spielenden Disziplinen beteiligt. Im Herrenteam startete Sven Walter mit Christopher Zentarra und Stefan Blank vom FFC Hagen sowie Torben Nass vom Flying Feet Haspe. Das Team musste 3 Wochen vor der EM den Ausfall von Hauptangreifer David Zentarra verkraften. Trotzdem hatte man Titelambitionen gegen das favorisierte Team aus Ungarn. Das deutsche Team verbuchte überzeugende Siege gegen Finnland, Rumänien, Frankreich, Slowakei und Italien. Im Kampf um den EM Titel war das deutsche Team mit 16:21 und 19:21 gegen Ungarn unterlegen.

Im Doppel der Herren trat Sven Walter erstmals bei einem großen internationalen Turnier mit Christopher Zentarra vom FFC Hagen zusammen an. Die Gruppenphase war mit klaren Siegen gegen Rumänien, Italien und die Slowakei kein Problem. Im Viertelfinale setzte sich diese Serie mit einem Sieg gegen Österreich fort. Finnland wartete dann im Halbfinale, konnte den Finaleinzug aber nicht gefährden. Das Finale wurde dann wieder gegen Ungarn bestritte, wobei sich das deutsche Doppel geschlagen geben musste.

Die Ungarn holten insgesamt in 6 der 7 Disziplinen die Goldmedaille. Torben Nass vom Flying Feet Haspe konnte im Herreneinzel einen viel umjubelten Europameistertitel feiern. Des Weiteren gab es noch Silbermedaillen im Mixed Doppel und im Damendoppel. In der Nationenwertung belegte Deutschland hinter Ungarn Rang 2.